Command sitzung mit CMD (Alle Windows Betriebssysteme)
Der Windows Befehl CMD (Command) startet eine neue Sitzung.
cmd
Mit dem Befehl Exit wird die Sitzung verlassen.
exit
Bearbeiten des Datums mit DATE (Alle Windows Betriebssysteme)
Durch den Windows Befehl DATE kann man das Datum einstellen. Wird
zusätzlich der Parameter /t angegeben wird das Datum nur ausgegeben.
date
Historie aller Befehle anzeigen mit DOSKEY (Alle Windows Betriebssysteme)
Der Befehl Doskey (standardmäßig aktiviert) ermöglicht den Zugriff
auf bereits eingegebene Dos Kommandos. Wenn DOSKEY aktiviert ist kann man mit
den Hoch- und Runtertasten (Pfeiltasten) durch alle bereits getätigten Befehle
blättern. Wenn DOSKEY mit dem Parameter /history eingegeben wird werden alle
eingegebenen Befehle in einer Liste angezeigt. Durch die Taste F7 wird ebenso eine
Liste der bereits abgesetzten Kommandos angezeigt.
doskey /history
Dateien durchsuchen mit FIND (Alle Windows Betriebssysteme)
Mit dem Windows Befehl FIND werden Dateien nach Zeichenketten durchsucht.
Folgendes Beispiel durchsucht die Datei test1.txt und test2.txt nach der
Zeichenkette "Hallo"
find "Hallo" test1.txt test2.txt
Wird der Parameter /n verwendet wird noch die Zeilennummer angezeigt
in der die Zeichenkette vorkommt. Der Parameter /i sorgt füer ignorierung von
groß- und Kleinschreibung.
find \n \i "HaLlO" test1.txt test2.txt
Seitenweise Ausgabe mit MORE (Alle Windows Betriebssysteme)
Das Windows Kommando MORE sorgt daführ dass eine mehrseitige
Ausgabe nach jeder Seite anhält.
Wird der Parameter /n verwendet wird noch die Zeilennummer angezeigt
in der die Zeichenkette vorkommt. Der Parameter /i sorgt füer ignorierung von
groß- und Kleinschreibung. Durch Angabe von z.B.: "dir /s c:\" wird die
Verzeichnisstruktur von C: inklusive aller Unterordner angegeben. Das kann
sehr lange dauern und wird im Bedarfsfall mit Strg + C abgebrochen.
Das folgende Beispiel sorgt dafür dass das Ergebnis seitenweise ausgegeben wird.
Mit der Leertaste blättert man eine Seite weiter, mit Enter eine Zeile.
Der Strich "|" im Beispiel ist eine Pipe und dient dazu dass das Ergebnis an more
weitergereicht wird.
dir /s C:\ | more
Suchpfad mit PATH (Alle Windows Betriebssysteme)
Der Suchpfad wird mittels des Windows Befehls PATH eingestellt.
Alle Dateien die in einem Verzeichnis liegen kennt Windows.
z.B.: wenn eine Datei start.exe in c:\spiele liegt kann man Sie
auch von C:\ öffnen indem man start.exe eingibt. Vorraussetzung
ist der Eintrag von C:\spiele im Suchpfad.
Path alleine zeigt den aktuellen Suchpfad
path
Durch folgenden Befehl wird der Such-pfad auf C:\Windows gesetzt
path C:\Windows
Der nachfolgende Befehl hängt an den aktuellen Suchpfad das Verzeichnis
C:\test und das Verzeichnis C:\bilder an
path %path%;C:\test;C:\bilder
Den PC herunterfahren mit Shutdown (NT4RK, w2kRk, XP, W2k3, Vista)
Mit Hilfe des Windows Konsolen Kommandos SHUTDOWN kann der Rechner
heruntergefahren werden.
Folgendes Beispiel f�hrt den Computer nach 20 Sekunden herunter,
und gibt die Meldung "Wird beendet" aus.
shutdown /s /t 20 /c "Wird beendet"
Das nachfolgende Beispiel bricht das Herunterfahren ab.
(Muss innerhalb der nach /t angegebenen Sekundenzahl eingegeben werden.)
shutdown /a
Dateien sortieren mit SORT (Alle Windows Betriebssysteme)
Mit dem Konsolen Kommando SORT werden Ausgaben zeilenweise sortiert.
Folgendes Beispiel gibt die aktuelle Verzeichnisstruktur aus, schiebt Sie in
eine Pipe (|) und sortiert das Ergebnis anschließend in umgekehrter
Reihenfolge. (Parameter /r)
dir | sort /r
Das nachfolgende Beispiel bricht das Herunterfahren ab.
(Muss innerhalb der nach /t angegebenen Sekundenzahl eingegeben werden.)
shutdown /a
System Uhrzeit mittels TIME einstellen (Alle Windows Betriebssysteme)
TIME ist der Konsolen Befehl für Windows um die Zeit einzustellen.
Wenn der Parameter /t benutzt wird, wird die Zeit nur angezeigt. Im folgenden
Beispiel wird man aufgefordert die Zeit einzugeben.
time
Versionsnummer von Windows anzeigen mit VER (Alle Windows Betriebssysteme)
Das Kommando VER auf der Konsole abgesetzt, zeigt die Windows Version an.
ver
Hier eine Liste verschiedener Windows Versionen:
Windows 1.0 (Interface manager) 1.0
Windows 3.1 (Janus) 3.1
Windows for Workgroups (Snowball) 3.11
Windows NT 3.5 (Daytona) 3.5
Windows 95 (Chicago / Detroit) 4.0
Windows NT 4 (Cairo) 4.0
Windows 98 (Memphis) 4.1
Windows ME (Georgia) 4.9
Windows 2000 (NT 5.0) 5.0
Windows NT 5.00 (Beta 2) 5.00.1515
Windows XP (Whistler) 5.1
Windows XP, Service Pack 1 5.1.2600.1105-1106
Windows XP, Service Pack 2 5.1.2600.2180
Windows Server 2003 (Whistler Server) 5.2
Windows .NET Server interim 5.2.3541
Windows .NET Server Beta 3 5.2.3590
Windows .NET Server Release Candidate 1 (RC1) 5.2.3660
Windows .NET Server 2003 RC2 5.2.3718
Windows Server 2003 (Beta?) 5.2.3763
Windows Server 2003 5.2.3790
Windows Server 2003, Service Pack 1 5.2.3790.1180
Windows Server 2003 5.2.3790.1218
Windows Vista (Longhorn) 6.0
Windows Longhorn 6.0.5048
Windows Vista, Beta 1 6.0.5112 (20.07.2005)
Dateien finden mit dem Kommando WHERE (Alle Windows Betriebssysteme)
Durch das Windows Kommando WHERE für die Konsole, ist es möglich Dateien
zu finden. Standardmäßig wird der Suchpfad (path) durchsucht. Wenn ein
Verzeichnis angegeben ist (Parameter /r) wird dieses durchsucht inklusive aller Unterverzeichnisse.
Folgendes Beispiel sucht im Verzeichnis "C:\spiele" nach einer Datei namens start.exe
und zeigt durch den Parameter /t Größe und Datum / Uhrzeit der gefundenen
Dateien an.
where /t /r c:\Spiele start.exe
Bildschirm säubern mit CLS (Alle Windows Betriebssysteme)
Der Befehl CLS steht für "CLear Screen" und sorgt dafür das der Bildschirm
gelöscht wird.
cls
Codepage wechseln mit CHCP (Alle Windows Betriebssysteme)
Das Windows Kommando um Codepages verwalten lautet CHCP (Change CodePage).
Wenn Sie sich nur die aktuelle Codepage Nummer anzeigen lassen wollen
geben Sie einfach nur CHCP ein. Codepages beinhalten unterschiedliche kodierungen
von Zeichen. Standardmäßig ist die Codepage 850 eingestellt.
Folgendes Beispiel stellt die Codepage um auf 1252 (Latin 1). Schauen Sie was
passiert wenn Sie die Taste "ü" drücken, und vergessen Sie nicht
die Codepage auf 850 zurück zu stellen.
chcp 1252
Farbe der Konsole einstellen (Alle Windows Betriebssysteme)
Wenn Sie Ihre Konsole bunt haben möchten dann benutzen Sie den
Windows Befehl COLOR. Dem Befehl folgen zwei hexadezimal Zeichen.
Das erste ist die Hintergrund-Farbe, das zweite die Vordergrund-Farbe.
Folgende Tabelle gibt die Wertewieder:
0 = Schwarz
1 = Dunkelblau
2 = Dunkelgrün
3 = Blaugrün
4 = Dunkelrot
5 = Lila
6 = Ocker
7 = Hellgrau
8 = Dunkelgrau
9 = Blau
A = Grün
B = Zyan
C = Rot
D = Magenta
E = Gelb
F = Weiss
Das Beispiel zeigt einen blauen Hintergrund mit weisser Schrift.
color 9F
Anzeigen von Computer Eigenschaften mit SYSTEMINFO (Alle Windows Betriebssysteme)
Benutzen sie das SYSTEMINFO Kommando um unter Windows einige Systemeigenschaften
anzuzeigen.
systeminfo
Kopieren Sie das Ergebnis eines Befehls in die Zwischenablage (NT4RK, W2kRK, W2k3, Vista)
Wenn Sie auf der Shell ein Ergenis in der Zwischenablage haben möchten lenken sie es
einfach um. Im Beispiel wird das Ergebnis von dir in die Zwischenablage gestellt.
dir | clip
Dateiattribute bearbeiten mit ATTRIB (Alle Windows Betriebssysteme)
Durch das Kommando ATTRIB kann man die Attribute einer Datei bearbeiten.
Es gibt die Attribute "r = schreibschutz", "s = system", "a = Archiv",
"h = versteckt" und "i = nicht indiziert". Durch ein vorangestelltes
"+ = hinzufügen" oder ein "- = entfernen" werden die Attribute entsprechend
gesetzt oder entfernt.
Folgendes Beispiel würde die Datei "text.txt" verstecken, sie zu einer
Systemdatei machen und Ihr das Archiv-Attribut entziehen.
attrib +h +s -a text.txt
Wenn mann nur attrib und den Dateinamen angibt wird einem angezeigt welche
Attribute die Datei bereits besitzt.
attrib text.txt
Das Verzeichnis verändern mit dem Kommando CD (Alle Windows Betriebssysteme)
CD ist der Windows Befehl um das Verzeichnis zu wechseln.
Folgendes Kommando führt dazu dass in das übergeordnete Verzeichnis gewechselt
wird.
cd ..
Wenn cd alleine angegeben wird, erscheint das aktuelle Verzeichnis.
cd ..
Wenn cd alleine angegeben wird, erscheint das aktuelle Verzeichnis.
cd ..
Möchten Sie nicht nur das Verzeichnis wechseln sondern auch das Laufwerk
dann verwenden Sie den /d Parameter. Wenn Sie sich auf c:\test befinden
und nach D:\bilder wollen dann benutzen Sie das folgende Konsolen Kommando
cd /d D:\bilder
Dateien vergleichen mittels COMP (Alle Windows Betriebssysteme)
Mit dem Consolen Kommando COMP werden Dateien auf Gleichheit verglichen.
Wird der Parameter /l verwendet werden die unterschiedlichen Zeilen angezeigt.
comp test1.txt test2.txt
Dateien löschen mit DEL (Alle Windows Betriebssysteme)
Durch das Windows Kommando DEL werden Dateien gelöscht. Der Parameter
/q unterbindet Aufforderungen zur Bestätigung. Durch Angabe des
Parameters /f werden auch schreibgeschützte Dateien gelöscht.
Wenn Sie den Parameter /s benutzen werden auch alle Dateien in den Unterverzeichnissen
entfernt. Folgendes Beispiel verdeutlicht dies.
del /s testVerzeichnis
Inhalte von Verzeichnissen anzeigen mit DIR (Alle Windows Betriebssysteme)
Der Befehl DIR unter Windows wird benutzt um den Inhalt von Verzeichnissen
anzuzeigen. Wenn dir in Kombination mit dem Attribut /b angegeben wird werden
nur die Namen der Dateien und Verzeichnisse angezeigt, der Parameter /s bewirkt
dass auch Inhalte von Unterverzeichnissen miteinbezogen werden. Folgendes Beispiel verdeutlicht
das:
dir /b /s
Die Ausgabe kann auch sortiert werden. Und zwar nach (n=Name, e=Erweiterung,
s=Größe, d=Datum und Uhrzeit, g=Verzeichnisse zuerst).
Eingeleitet wird die Sortierung durch ein /o: gefolgt von dem Kriterium
nach welchem sortiert werden soll. Wenn man vor das zu sortierende
Kürzel ein Minuszeichen stellt wird die Sortierreihenfolge umgedreht.
Folgendes Beispiel listet den Inhalt des Verzeichnisses C:\Auto inklusive
aller Unterordner und sortiert die Ausgabe nach Größe:
dir /s /o:s C:\Auto
Dateien komprimieren mit dem Befehl COMPACT (Alle Windows Betriebssysteme)
Das Kommando COMPACT unter Windows dient dazu Dateien und Verzeichnisse zu komprimieren.
Folgendes Beispiel Zeigt wie die Datei test.txt komprimiert wird.
compact /c test.txt
Wenn der Befehl genutzt werden soll um dateien zu entkomprimieren dann muss der Parameter
/u (uncompress) verwendet werden. Nachfolgendes Beispiel zeigt zusätzlich wie sich
das dekomprimieren auch auf Unterverzeichnisse und darin enthaltene Dateien auswirkt. Dazu
verwendet man den Parameter /s:Vezeichnisname
compact /u /s:testVerzeichnis
Wenn nur das Kommando COMPACT alleine angegeben wird, listet Windows eine Übersicht
der komprimierten Dateien im aktuellen Verzeichnis. Übrigens werden komprimierte
Dateien oder Verzeichnisse im Explorer blau dargestellt.
compact
Dateien kopieren mittels COPY (Alle Windows Betriebssysteme)
Um unter Windows Dateien zu kopieren verwendet man COPY.
Folgendes Beispiel kopiert config.sys und erzeugt eine Datei namens config.sys.tmp
copy config.sys config.sys.tmp
CAB Dateien dekomprimieren mit EXPAND (Alle Windows Betriebssysteme)
Das Kommando expand komprimiert und dekomprimiert CAB-Dateien (CAB steht für Cabinet).
Wenn sie nur den Inhalt eines CAB-Archives ansehen wollen, muss der Parameter /d verwendet
werden. Durch das anhängen von "| more" werden die Ergebnisse Seitenweise ausgegeben.
expand /d test.cab | more
Wenn Sie aus dem CAB-Archiv Dateien extrahieren benutzen Sie den Parameter /f.
Folgender Befehl extrahiert die datei inhalt.txt aus der CAB-Archiv test.cap in den
Ordner testVerzeichnis.
expand test.cab /f:inhalt.txt testVerzeichnis
Ordner erstellen mit MD oder MKDIR (Alle Windows Betriebssysteme)
Die Befehle MD und MKDIR sind Synonyme. Mit Ihrer Hilfe werden Ordner erstellt.
Folgendes Beispiel erstellt im aktuellen Ordner den Ordner X1 und in diesem den Ordner X2.
mkdir X1\X2
Vergleichen von Dateien mit FC (Alle Windows Betriebssysteme)
Das Windows Kommando FC (file compare) wird benutzt wenn Dateien verglichen
werden sollen. Folgendes Beispiel vergleicht die Datei test1 mit der Datei
test2. Der Parameter /n gibt die Zeilennummern aus.
fc /n test1 test2
Dateien verschieben mit dem Befehl MOVE (Alle Windows Betriebssysteme)
Wenn Sie Dateien verschieben möchten dann verwenden Sie das Kommando MOVE.
Durch zusätzliche Angabe des Parameters /y wird die Nachfrage zum Überschreiben
bereits vorhandener Dateien unterdrückt. Folgendes Beispiel verschiebt die
Datei autoexec.bat nach c:\ und überschreibt diese ungefragt, wenn sie existiert.
move /y autoexec.bat c:\
Verzeichnisse entfernen mit RD (Alle Windows Betriebssysteme)
Der Befehl zum löschen von Verzeichnissen heisst RD (remove directory).
Standardmäßig löscht RD nur leere Verzeichnisse. Mit dem Zusatz
/s werden auch Verzeichnisse entfernt die Dateien bzw. Unterverzeichnisse enthalten.
Das folgende Beispiel demonstriert dies.
rd /s Testverzeichniss
Umbenennen von Dateien oder Verzeichnissen mit REN bzw. RENAME (Alle Windows Betriebssysteme)
REN und RENAME sind Synonyme zum umbenennen von Dateien / Verzeichnissen unter Windows.
Nachfolgendes Beispiel zeigt wie die Datei start.exe umbenannt wird in cmd.exe
ren start.exe cmd.exe
Ersetzen von Dateien mit REPLACE (Alle Windows Betriebssysteme)
Mit dem Windows Kommando REPLACE wird eine Datei in einem Verzeichnis ersetzt.
Wenn das Attribut /r verwendet wird werden auch schreibgeschützte Dateien
ersetzt. Das folgende Beispiel zeigt wie im Verzeichniss testVerzeichnis die
Datei auto.txt ersetzt wird.
replace auto.txt testVerzeichnis
Anzeigen von Verzeichnisbäumen mit TREE (Alle Windows Betriebssysteme)
Der Windows Befehl TREE zeigt Verzeichnisse und alle Unterverzeichnisse an in Form eines Baumes.
Wenn der Parameter /f verwendet wird werden auch alle Dateien angezeigt.
Folgendes Beispiel zeigt alle Unterverzeichnisse des Windows Verzeichnisses.
tree c:\Windows
Dateiinhalte mit TYPE anzeigen (Alle Windows Betriebssysteme)
Der Windows Befehl TYPE zeigt den Inhalt von Dateien. Folgendes Beispiel
zeigt den Inhalt der Datei windows.ini
type windows.ini
XCOPY um ganze Verzeichnisse zu kopieren (Alle Windows Betriebssysteme)
Mittels des Windows Kommandos COPY werden ganze Verzeichnisse inklusive
Unterverzeichnisse kopiert. Das Nachfolgende Beispiel zeigt wie der Inhalt
des Verzeichnisses "bilder" in das Verzeichnis "neue-bilder" kopiert wird.
Der Parameter /h sorgt dafür dass auch versteckte und Systemdateien kopiert werden.
Und schliesslich der Parameter /s der sorge trägt dass auch Unterverzeichnisse
mit kopiert werden.
xcopy bilder neue-bilder /h /s
Datenträgerbezeichnung setzen mit LABEL (Alle Windows Betriebssysteme)
Wenn Sie das Windows Kommando LABEL verwenden können Sie die
Bezeichnung eines Datenträgers festlegen. Folgender Befehl
gibt dem Laufwerk C: die Bezeichnung "Betriebssystem"
label c: Betriebssystem
Datenträger mit FORMAT formatieren (Alle Windows Betriebssysteme)
Das Windows Kommando FORMAT ist sehr mächtig und wird benutzt um
Datenträger (Disketten, Festplatten) zu formatieren. Mit dem Attribut
/Q wird eine (quick) schnelle formatierung vorgenommen. Und durch den
zusätzlichen Parameter /FS:NTFS wird angegeben mit welchem Filesystem
die formatierung durchzuführen ist. Statt NTFS kann auch FAT, FAT32 oder
UDF benutzt werden. Das folgende Beispiel zeigt wie der Datenträger G:
mit dem NTFS Dateisystem formatiert wird, und das im Schnellverfahren.
format G: /Q /FS:NTFS
Falls nach einer Datenträgerbezeichnung gefragt wird ist diese einzugeben
die mittels des Befehles LABEL gesetzt wurde.
Volumenbezeichnung ausgeben mit VOL (Alle Windows Betriebssysteme)
Der Windows Befehl VOL zeigt die Volumenbezeichnung des angegebenen Datenträgers an.
Das Beispiel zeigt die des Datenträgers C: an. Zusätzlich wird auch die Seriennummer
ausgegeben.
vol C:
Programme starten mit START (Alle Windows Betriebssysteme)
Um ein Programm oder einen Befehl zu starten kann der Windows Befehl START benutzt werden.
Über einen Parameter kann die Priorität der Ausführung eingestellt werden.
Folgende Werte können dabei verwendet werden: (/low, /belownormal, /normal, /abovenormal,
/high, /realtime). Das Kommando START führt das eingegebene Kommando in einem neuen Fenster
aus, ausser man benutzt den Parameter /b (Background).
Das Beispiel zeigt wie Die Festplatte C:\ rekursiv (/r) durchsucht wird (mit where), nach Dateien die auf
.jpg enden, das ganze wird mit einer niedrigen Priorität ausgeführt.
start /low where /r c:\ *.jpg
Dienst starten mit NET START (Alle Windows Betriebssysteme)
Das Kommando NET START unter Windows dient dazu um einen Dienst (Service)
unter Windows zu starten. Wenn der Dienstname eine Leerstelle enthält ist es notwendig
Ihn in Hochkommas zu schreiben. Folgender Befehl startet den Dienst namens "Windows Update".
net start "Windows Update"
Dienst beenden mit NET STOP (Alle Windows Betriebssysteme)
Der Befehl NET STOP beendet unter Windows einen Dienst. Im folgenden wird der Dienst
"Server" beendet.
net stop "Server"
Dienste pausieren mit NET PAUSE (Alle Windows Betriebssysteme)
Um einen Dienst zu pausieren wird das Windows-Kommando NET PAUSE benutzt.
net pause "Server"
Pausierte Dienste weiterlaufen lassen mit NET CONTINUE (Alle Windows Betriebssysteme)
Ein Dienst der pausiert wurde wird mit NET CONTINUE zum weiterlaufen angeregt.
net continue "Server"
Tasks planen mit dem Befehl AT (Alle Windows Betriebssysteme)
Der Befehl AT unter Windows startet ein Kommando zu einem bestimmten Zeitpunkt.
Wenn nur AT eigegeben wird erscheinen alle geplanten Einträge.
at
Wenn AT in Kombination mit dem Attribut /delete angegeben wird so wird
gefragt ob alle geplanten Einträge entfernt werden sollen. Es ist
auch möglich nur eine einzelne Task-Nummer anzugeben. (Diese ist der Liste
zu entnehmen die mit AT angezeigt wird). Folgendes Beispiel entfernt alle
geplanten Tasks.
at /delete
Das folgende Beispiel startet das Programm test.exe am Montag, am Dienstag und
am Freitag um 16:34 Uhr.
at 16:34 /every:mo,di,fr test.exe
Arbeitsspeicher mit mem anzeigen (Alle Windows Betriebssysteme)
Der mem (memory) Befehl zeigt den Arbeitsspeicher unter Windows an.
mem
Dateien mit FTP senden (Alle Windows Betriebssysteme)
Das bekannte File-Transfer-Protokoll ist auch unter Windows verfügbar.
Im folgenden Beispiel wird demonstriert wie sie sich an den FTP der Domäne
meineSeite.de anmelden
ftp meineSeite.de
Wenn Sie nach erfolgreicher Anmeldung ein ? eingeben erhalten Sie Hilfe.
Schauen Sie sich unbedingt sie Befehle (get, put, bye, ls und pwd an).
Ausgabe des hostnamens mit HOSTNAME (Alle Windows Betriebssysteme)
Durch den Befehl HOSTNAME wird der DNS-Name des Hosts ausgegeben.
hostname
TCP / IP Eigenschaften mit NETSTAT anzeigen (Alle Windows Betriebssysteme)
Der Windows Befehl Netstat zeigt aktive Verbindungen an. Er ist auch dann
praktisch wenn Sie erfahren möchten welche Programme an welchen Ports
kommunizieren. Wenn sie das Attribut -a benutzen werden alle Verbindungen angezeigt.
netstat
Mit dem Parameter -n werden alle IP Adressen als nummerische Adressen
angezeigt, das Attribut -b zeigt zusätzlich alle Dateien an die
mit den Verbindungen assoziiert sind. Die Zahl 3 gibt an dass das Ergebnis
alle drei Sekunden erneuert wird. Das kann auch wie folgt eingegeben werden:
netstat -nb 3
Durch die verwendung des Attributes -r wird eine Routing Tabelle angezeigt.
netstat -r
Eine sehr gute Alternative zu dem Befehl netstadt ist das kostenlose Programm
TcpView von Sysinternals.
Rechner im Netzwerk prüfen mit PING (Alle Windows Betriebssysteme)
Wenn Sie testen müssen ob ein Rechner, eine Adresse oder IP im Netzwerk existiert können Sie
den PING Befehl nutzen. Dieser schickt ein Datenpacket an den "angepingten" Rechner,
der schickt es wieder zurück und die Zeit wird gemessen.
Durch zusätzliche Angabe des Parameters -t wird der Ping solange ausgeführt
bie er mittels "Strg + C" abgebrochen wird.
ping www.qwerkop.de -t
Verbindung zu einem anderen Rechner aufbauen mit TELNET (Alle Windows Betriebssysteme)
Das TELNET Kommando von Windows erlaubt es Ihnen zu einem anderen Rechner eine
Verbindung aufzubauen und auf einer Konsole dieses Rechners zu arbeiten.
Voraussetzung ist das der Zielrechner einen Telnet-Server am laufen hat.
Unter Vista muss der Telnet Client erst unter
"Systemsteuerung -> Programme und Funktionen -> Windows Funktionen ein oder ausschalten"
frei geschaltet werden.
telnet 128.234.4.16
TRACERT ermittelt die Route zu einer Adresse (Alle Windows Betriebssysteme)
Mit dem Kommando TRACERT werden alle Stationen (Hops) angezeigt die auf der Strecke
bis zu einer Adresse (URI) liegen. Es gibt auch andere Befehle z.B. PATHPING
mit denen ein ähnliches Ergebniss erzielt werden kann. Im folgenden Beispiel
wird der Parameter -d verwendet (IP's anstatt der Rechnernamen anzeigen), und der
Parameter -h 3 (Es werden maximal 3 Hops passiert).
tracert -d -h 3 www.golem.de
Zu einem Remote Desktop Server verbinden mit MSTSC (Vista, XP, Win2003)
Wenn Sie sich mit einem Remote Dektop Server verbinden m�chten dann benutzen Sie
das Windows Tool MSTSC. Manche Systeme haben MSTSC nicht standardmäsig an Bord.
Dafür hat Microsoft aber ein Download bereit gestellt. Einfach nach "Remote Desktop
Connection Software" suchen. Im Beispiel sind noch die Parameter /f für Vollbild
und /console für eine Verbindung zur Console angegeben. Durch die Angabe von
/v:IpAdresse kann die Adresse des Remote-Desktop-Servers angegeben werden.
MSTSC /v:192.168.5.13 /f /console
Rechner zur Domäne hinzufügen / entfernen mit NET COMPUTER (Alle Windows Systeme)
Die NET Befehle von Windows sind sehr mächtig. Durch das Kommando NET COPMUTER
wird ein Rechner, je nach Parameter, einer Domäne hinzugefügt (/add) oder
aus der Domäne entfernt (/del)
NET COMPUTER \\ComputerName /add
Zeige aktive Verbindungen an mit NET SESSION (Alle Windows Systeme)
Eines der NET Kommandos ist net Session. Dieser Befehl wird verwendet um
aktive Verbindungen anzuzeigen. Das Beispiel zeigt alle Rechner an die mit
Ihrer Maschine verbunden sind.
Unter manchen Betriebssystemen ist es wichtig die Konsole als Administrator
zu starten, da Sie sonst keine Berechtigung haben den Befehl aufzurufen.
NET SESSION
Wenn Sie eine Verbindung mit einem verbundenen Computer beenden wollen
so benutzen Sie den Parameter /delete wie im folgenden Beispiel.
NET SESSION \\Rechnername /delete
Von fremden Rechnern geöffnete Dateien anzeigen (Alle Windows Systeme)
Wenn Sie ein Windows Kommando benötigen welches Ihnen anzeigt welche Dateien
auf Ihrem Rechner von einem fremden Rechner benutzt werden, dann verwenden Sie doch einfach
den Befehl NET FILE
NET FILE
Und wenn Sie die Benutzung einer bestimmten Datei, durch einen Fremdrechner,
abbrechen möten dann geben Sie die Datei ID (Mit NET FILE zu ermitteln)
gefolgt von dem Attribut /close an.
NET FILE 15 /close
Netzwerk-Statistiken mit NET STATISTICS ansehen (Alle Windows Systeme)
Statistiken über Ihr Netzwerk liefert das Kommando NET STATISTICS.
Sie können entweder mittels NET STATISTICS SERVER angaben zu Ihrem Server
betrachten:
NET STATISTICS SERVER
Oder wenn Sie an Statistiken zu Ihrem Arbeitsstationsdienst interessiert
sind folgendes Kommando benutzen:
NET STATISTICS ARBEITSSTATIONSDIENST
Verzeichniss-Freigabe verwalten mit NET SHARE (Alle Windows Systeme)
Der NET SHARE Befehl ist sehr mächtig. Mit Ihm werden Verzeichnisse im Netzwerk
freigegeben oder bereits freigegebenen Verzeichnissen die Freigabe entzogen.
Durch einfache Angabe von NET SHARE werden alle freigegebenen Ressourcen
aufgelistet.
NET SHARE
Um spezielle informationen zu einer Freigabe zu erhalten gehen Sie wie folgt vor:
NET SHARE NameDerFreigabe
Das kommende Beispiel demonstriert wie der Ordner C:\Windows\System freigegeben wird,
und zwar so dass er im Netzwerk unter dem Namen "Wichtig" erscheint. Gleichzeitig
wird eingestellt dass maximal 18 Benutzer gleichzeitig auf den Ordner zugreifen dürfen.
Und die Freigabe erhält die Beschreibung "ich bin frei".
NET SHARE Wichtig=C:\Windows\System /users:18 /remark:"ich bin frei"
Um dem soeben freigegebenen Ordner wieder die Freigabe zu entziehen wird der
Parameter /delete verwendet
NET SHARE Wichtig /delete
Synchronisieren der Server-Zeit NET TIME (Alle Windows Systeme)
Es gibt den Windows Befehl NET TIME um die Zeit auf dem Computer zu synchronisieren.
Folgendes Beispiel zeigt die aktuelle Zeit an.
NET TIME \\Computername
Um den aktuellen Rechner mit der Zeit von einem Fremdrechner zu synchronisieren
wird das Kommando wie folgt benutzt.
NET TIME \\Fremdrechner /set
Alle Rechner im Netz zeigen durch NET VIEW (Alle Windows Systeme)
Das Kommando NET VIEW zeigt ihnen alle Rechner in der lokalen Domäne.
Wenn Sie zusätzlich einen Computernamen angeben dann werden
dessen Freigaben angezeigt. Folgendes Beispiel demonstriert das.
NET VIEW \\Computername